Am heutigen Freitagabend, 29. Dezember, waren die Heilbronner Falken zur letzten Begegnung des Jahres 2023 bei den Stuttgart Rebels zu Gast. Mit elf Zählern auf dem Konto stehen die Rebels zwar auf dem letzten Tabellenplatz, trotzdem versprach das Derby nicht zuletzt aufgrund der zahlreich mitgereisten Heilbronner Fans schon vorab eine besondere Atmosphäre. Auf Seiten der Falken waren erfreulicherweise wieder fast alle Akteure mit von der Partie – lediglich Tim Detig (verletzt) und Patrick Berger (krank) standen Coach Frank Petrozza am heutigen Abend nicht zur Verfügung.

Die erste Torchance der Partie konnten die Gastgeber verbuchen, doch Nils Kapteinat war gleich zur Stelle. Nach einigen Spielminuten waren die anfänglichen Schwierigkeiten in der Offensive auf Seiten der Falken verflogen und die ersten Möglichkeiten konnten generiert werden. Nachdem Torhüter Jonas Gähr in der fünften Minute nach einer unübersichtlichen Situation noch sichern konnte, nutzte Oula Uski wenig später einen Nachschuss zum Heilbronner Führungstreffer (6.). Die Falken waren nun in der Partie angekommen, sodass es den Hausherren beinahe nicht mehr gelang, sich ins Angriffsdrittel vorzuarbeiten. In der 14. Minute nutzte Thomas Supis das erste Überzahlspiel der Falken für den nächsten Treffer – 0:2. Das auf eine Matchstrafe folgende fünfminütige Powerplay nutzten die Gäste dann für einen weiteren Treffer: Zunächst traf Niklas Jentsch per Schlagschuss zum zwischenzeitlichen 3:0 aus Falkensicht (17.), bei vier gegen vier rund zwei Minuten später sorgte Philip Kuschel für den 0:4 Pausenstand.

Gleich zu Beginn des zweiten Abschnitts nutzte Oula Uski ein weiteres Überzahlspiel der Falken für seinen zweiten Treffer und das Tor zum 0:5 (23.). Wenig später konnten die Rebels dann zum ersten Mal in Überzahl agieren, und das für 34 Sekunden sogar mit zwei Akteuren mehr auf dem Eis. Matthew Pistilli nutzte diese Chance prompt aus und traf in der 26. Minute aus zentraler Position zum 1:5. In der 28. Minute zeigte Jonas Gähr einen klasse Save gegen Sam Verelst, doch auch das zweite Drittel sollte noch zwei weitere Tore mit sich bringen. Ein erneutes Powerplay in der 29. Minute konnten die Rebels nicht zu ihren Gunsten nutzten. Stattdessen trug sich Niklas Jentsch in der 32. Minute ebenfalls zum zweiten Mal in die Torschützenliste ein. Sechs Sekunden vor Ende des Drittels war es dann Frédérik Cabana, der einen Schuss in Überzahl unhaltbar zum 1:7 ins Tor abfälschte.

Im letzten Abschnitt dauerte es nur 44 Sekunden und Lukas Traub markierte das 2:7 (41.). Die Hausherren waren in den darauffolgenden Minuten bemüht, den Rückstand noch weiter zu verkürzen, ließen in der 43. Minute aber beispielsweise eine Konterchance ungenutzt. Davon abgesehen plätscherte die Partie bis zur 51. Minute etwas vor sich hin. Dann war es erneut Niklas Jentsch, der nach einer tollen Kombination für die Falken erfolgreich war und seinen Hattrick perfekt machte (51.). Die verbleibenden Minuten waren dann vor allem von Strafzeiten geprägt. Zweimal konnten die Rebels dabei sogar für wenige Sekunden in doppelter Überzahl agieren. Ein weiterer Treffer sprang dabei heraus, nämlich in der 58. Minute, als Nolan Redler mit seinem Powerplaytor im Nachschuss für den 3:8 Endstand sorgte.