Nur drei Tage nach dem Heimsieg gegen die Stuttgart Rebels stand für die Heilbronner Falken am heutigen Freitagabend schon die nächste Partie auf dem Programm: Das zweite Spieltagswochenende begann mit einem Auswärtsspiel beim EC Peiting. Luke Volkmann und Sam Verelst standen Coach Frank Petrozza heute verletzungsbedingt nicht zur Verfügung, im Tor startete Patrick Berger.

Die Partie hatte noch nicht so recht an Fahrt aufgenommen, da gingen die Gastgeber durch einen Treffer von Felix Beauchemin-Brassard etwas überraschend in Führung (3.). Die Freude über den Führungstreffer währte allerdings nicht lange, denn schon rund 60 Sekunden später glich Linus Wernerson Libäck für die Falken aus (4.). Im Folgenden war das erste Drittel dann allem voran von Strafzeiten geprägt. Gleich dreimal in Folge musste der EC Peiting in Unterzahl agieren, was den Falken innerhalb von drei Minuten zwei weitere Treffer einbrachte: Oula Uski (13.) und Tim Detig (16.) trugen sich, jeweils im Powerplay, in die Torschützenliste ein. Von den Überzahlsituationen abgesehen war die Partie bis dato noch nicht sehr unterhaltsam, wenngleich die Falken die dominantere Mannschaft waren und die Hausherren durch gutes Forechecking am eigenen Spielaufbau hinderten. Nach weiteren Strafen gegen beide Teams endete der erste Abschnitt beim Spielstand von 1:2.

Zu Beginn des zweiten Drittels bekamen die Hausherren zweimal die Chance, in Überzahl zu punkten. Trotz eines guten Powerplays verstrichen die ersten beiden Minuten noch ohne Treffer, ehe Fabian Weyrich in der 25. Minute das 2:3 markierte. Dieses Tor verlieh den Gastgebern Aufwind, zeitweise war der EC Peiting nun am Drücker. Gute Möglichkeiten gab es in dieser Phase des Spiels auf beiden Seiten, viele Unterbrechungen störten den Spielfluss allerdings auch weiterhin. In den verbleibenden Minuten des Drittels hatte sich eher der erneute Ausgleich angedeutet, doch es gelang den Falken, ihren Vorsprung wieder auszubauen. Nach einer schönen Aktion von Pontus Wernerson Libäck traf Oula Uski zum zwischenzeitlichen 2:4 (35.).

Im dritten Abschnitt plätscherte die Partie nur noch so vor sich hin. Ein Unterzahlspiel gleich zu Beginn des Drittels überstanden die Falken unbeschadet und ließen auch in den folgenden Minuten wenig zu. Die Hausherren versuchten weiterhin, noch einmal heranzukommen, ehe in der 56. Minute dann die endgültige Entscheidung fiel. Zunächst traf Robin Just zum 2:5, ehe Pontus Wernerson Libäck nur 26 Sekunden später den 2:6 Endstand perfekt machte.