Nach dem starken Heimsieg am Freitag gegen den ESV Kaufbeuren ging es heute nach Weißwasser zu den Lausitzer Füchsen, die an diesem Tag gleichzeitig ihr 90-jähriges Jubiläum seit Gründung des Vereins feierten. Und nachdem die Falken bereits vor 15 Jahren zum 75-jährigen Jubiläum zu Gast in der Lausitz waren, war es heute erneut soweit. Leider musste man im Vergleich zum Freitag weitere Ausfälle verkraften, so dass man nochmal improvisieren musste. Bereits in der dritten und vierten Spielminute mussten die Falken einen Doppelschlag durch Hunter Garlent und Louis Anders verkraften, der ein sichtbarer Wirkungstreffer war. Zwar hatte man ebenfalls eine gute Gelegenheit, scheiterte aber am starken Ville Kolppanen im Füchse Tor. In der 16. Spielminute legte dann erneut Hunter Garlent die Scheibe zum 3:0 in den kurzen Winkel, mit dem es dann auch in die erste Pause gehen sollte.

Im zweiten Drittel dann ein deutlich strukturierterer Auftritt mit mehr Zug zum Tor und mehr Spielanteilen, leider sollte es aber auch in dieser Phase keine klaren Möglichkeiten für die Falken geben. Auch die ersten Strafen in der fairen Partie brachten in diesem Drittel keine Veränderung, so dass es ein torloses Mitteldrittel bleiben sollte und mit 3:0 in die letzte Pause ging.

Im Schlussdrittel dann aber das erste Tor für die Falken, die ein Überzahlspiel aus einer Strafe der Schlussphase des zweiten Drittels sofort nutzen konnte, als Stefan Della Rovere im Nachschuss das 3:1 erzielte. In der Folge drückte man auf das Anschlusstor, scheiterte aber an der Chancenverwertung und dem starken Torhüter der Füchse. Nach zwei Unterzahlsituationen dann in der 48. Spielminute das 4:1 durch Lane Scheidl, der einen Schuss unhaltbar abfälschte und der ansonsten stark haltende Florian Mnich chancenlos war. Kurz vor dem Ende versuchte man mit dem sechsten Feldspieler noch einmal in die Partie zu kommen, doch Lane Scheidl machte mit dem 5:1 per Empty Net Goal die Tür an diesem Tag endgültig zu.

Damit verloren die dezimierten Falken die Partie letztlich zu deutlich. Nachdem die Falken vor 15 Jahren noch der Party-Crasher beim letzten Geburtstag der Füchse waren, gab es wenn man so will dieses Mal eine verspätete Revanche. Für die Falken geht es am Freitag mit der Heimpartie gegen die Dresdner Eislöwen weiter.

Foto: Thomas Heide