Heute stand für die Heilbronner Falken der direkte Vergleich mit dem punktgleichen Tabellennachbarn aus Selb auf dem Programm. Die Falken erwischten einen Start nach Maß und konnten bereits in der zweiten Spielminute durch Simon Thiel in Führung gehen. Doch die Führung sollte an diesem Abend nicht lange Bestand haben, denn eine Strafe gegen Malte Krenzlin nutzten die Gäste aus der Porzellanstadt in Überzahl zum Ausgleich, Mark McNeill war in der fünften Spielminute der Torschütze. Danach war die Partie ausgeglichen mit vielen zerfahrenen Situationen auf beiden Seiten. In der 18. Minute behielt dann Lukas Vantuch den Überblick und konnte einen sehenswerten Spielzug zur Gästeführung versenken. Mit diesem Ergebnis sollte es auch in die erste Pause gehen.

Im Mittelabschnitt dann zunächst eine ausgeglichene Partie mit Chancen auf beiden Seiten, die die beiden Hintermannschaften aber zu verteidigen mussten. Mit fortlaufender Spielzeit gewannen die Falken im zweiten Drittel zusehends die Oberhand und wussten sich vermehrt in Szene zu setzen, doch die Chancenverwertung sollte in dieser Phase nicht ausreichen die Partie auszugleichen. So blieb es im Mittelabschnitt torlos und es blieb vor der letzten Pause beim 1:2.

Im Schlussabschnitt kamen die Falken dann stark aus der Kabine und setzten alles daran den Ausgleich zu erzielen. In der 46. Spielminute konnte man dann einen Konter stark zum 2:2 vollenden, als Luca Tosto den Puck unter die Latte setzte. In der Folge drückten die Falken auf den Siegtreffer, doch auch die Gäste aus Selb waren stets auf der Höhe und versuchten ihrerseits die Partie zu entscheiden. Dies gelang jedoch auf keiner Seite, so dass die Overtime die Partie entscheiden musste. Hier hatten die Selber Wölfe das Glück auf ihrer Seite als ein abgewehrter Puck unglücklich in die freie Zone sprang und Nick Miglio unbedrängt den Game Winner zum 2:3 einschieben konnte.

Dennoch hielt man mit diesem Ergebnis den Kontakt zum vermeidlich direkten Konkurrenten in den anstehenden Playdowns und hat damit noch alle Chancen das Heimrecht zu erreichen.

Foto: Philipp Föll